Ziemlich viele Leute, die ich kenne, lieben das Pilzesuchen, hassen das Pilzeputzen und essen die Pilze dann ganz gern, aber na ja, das Suchen war schon besser … Besonders schön sehen Pilze ja meist wirklich nicht mehr aus, wenn sie aus der Pfanne kommen, und der Geschmack? Und das Schwer-im-Magen-Liegen?
Dagegen im Wald: Man muss sie aufspüren, man muss den richtigen Riecher haben und möglichst gute Augen, den richtigen Weg nehmen im richtigen Wald und dann noch das Glück haben, dass nicht schon Hunderte Leute vorher an ebendiesen Stellen nach Pilzen suchten. Wenn man dann einen findet und er weder schimmlig noch giftig ist, ist die Freude groß. Allerdings hält sie nicht allzu lange vor – der nächste Pilz muss her, aber dalli!
Im Wald lässt es sich zurzeit übrigens auch ohne Pilzsuche gut aushalten. Kühl, ruhig, klare Luft. Wie wär’s?
September
In der Stadt gibt es auch Pilze, aber will man die wirklich essen, wenn sie am Fußweg wachsen, genau auf Hundepinkelhöhe? Eher nicht …