Die Scherenschnitt-Meisterin aus Schwarzenberg

Heute beim ersten Bummel über den Weihnachtsmarkt dieses Buch gekauft: „Meisterin einer selten gewor­denen Kunst. Arbeiten der Schwarzenberger Künstlerin Gudrun Beier“. Es ist gerade erst erschienen, heraus­ge­geben zum 99. Geburtstag von Gudrun Beier und in Gedenken an Jörg Beier.

Gudrun Beier ist in Schwarzenberg geboren, hat die Bürger- und Selektenschule Schwarzenberg besucht und zwei Jahre lang die Kunstgewerbeakademie Dresden. Sie hat als frei­be­ruf­liche Grafikerin gear­beitet und im Laufe ihres Lebens viele, viele Scherenschnitte geschaffen, es könnten 1000 sein, so eine Schätzung im Buch. Im Schlossmuseum „Perla Castrum“ ist zum Beispiel ihr Scherenschnitt „Narrenzug“ zu sehen, etwa 15 Meter lang.

Das Buch zeigt einen Querschnitt ihres Schaffens und man erfährt das ein oder andere über ihr Leben. Die Texte sind von Sohn Andreas Beier, die Fotos von Enkelin Lydia Schönberg. Die erste Auflage umfasst 1000 Exemplare, eins kostet 18,50 Euro. Man bekommt es während des Weihnachtsmarkts direkt in der Oberen Schloßstraße bei Kunst & Kneipe oder am Stand davor.