Heute früh sah das Wetter erst nicht gerade vielversprechend aus, davon hat sich aber wohl niemand abschrecken lassen. Am 7. Hospiz-Spendenlauf in Erlabrunn nahmen nämlich insgesamt 767 Läufer teil (242 Kinder und 525 Erwachsene), im letzten Jahr waren es 665 gewesen.
Dass es deutlich mehr Teinehmer und damit auch Begleiter waren, war nicht zu übersehen. Der Veranstalter hatte sich darauf aber bereits eingestellt, so fand die Anmeldung diesmal gleich vorn beim Eingang statt und Start war neu beim Haupteingang.
Das sorgte bei den Kindern, die 10 Uhr starteten, zunächst ein wenig für Verwirrung, ihre Runde und die Laufrichtung hatten sich auch geändert. Bevor sie starteten, ließen sie wieder die Luftballons fliegen. Die meisten Zuschauer sahen das von unten, aus einiger Entfernung, das war die letzten Jahre, als die Kinder quasi bei den Zuschauern losliefen, etwas netter.
Für die Erwachsenen ging es 10.20 Uhr los, und sie hatten eine Stunde Zeit, Runden zu sammeln. Es war wieder sehr gemischt vom Alter und von der Konstitution her, manche hatten ihre Walkingstöcke dabei, manche einen Kinderwagen. Obwohl es so viele Läufer waren, blieben alle entspannt, das Überholen war manchmal etwas eng, aber nie aggressiv. Vermutlich ist es auch diese gute Stimmung, die dafür sorgt, dass Jahr für Jahr mehr beim Spendenlauf mitmachen.
Nach dem Lauf gab es für die Teilnehmer etwas zu essen und zu trinken, die Kinder konnten auf der Hüpfburg weitertoben, und natürlich war auch Preisverleihung.
Wie viel Geld erlaufen wurde, werden die Kliniken sicher bald bekannt geben. Die Summe kommt dem Hospiz zugute, das 5 % der Gesamtkosten eines Wirtschaftsjahres selbst aufbringen muss.
Nächstes Jahr dann wieder!