Wieder ein Artikel, der mit dem Wetter anfängt – das war am Samstag, den 11. Dezember 2010 so, dass einige sich bestimmt gedacht haben: Ach nö, es regnet/stürmt/ist nasskalt, da hab ich keine Lust, aus der Wohnung zu gehen, mit dem Auto zu fahren, in der Altstadt herumzustehen. Es waren aber dann doch sehr viele, die zum Bergaufzug kamen, die Altstadt war voll.
Ich war zuerst in Höhe Unteres Tor/Krauß-Pyramide, danach relativ nah am Ratskeller auf dem Markt. Beim Einzug der Bergmänner/-frauen/-kinder hatte ich mich mal wieder gewundert, dass es gar nicht so viele Teilnehmer waren. Unterm Strich sicher nicht wenige, aber da sie sehr nah beieinander liefen, war der Aufzug innerhalb weniger Minuten schon wieder vorbei. Auf den Marktplatz passen eben nicht unbegrenzt viele Menschen, ob Bergmänner oder Besucher – aber dadurch entsteht ja erst die besondere Atmosphäre des Schwarzenberger Bergaufzugs.
Als Programm wurden diverse Bergmärsche geboten (Schwarzenberger, Schneeberger usw.), einiges zur Geschichte des Bergbaus erzählt, und natürlich gab es auch (mehr oder weniger) kurze Reden der Oberbürgermeisterin und Stanislaw Tillichs; die eine dankte allen, die irgendwie am Bergaufzug und an der Weihnachtsmarktorganisation usw. beteiligt waren, der andere erwähnte die niedrigen Arbeitslosenzahlen – wie er den Bogen vom Bergbau zur Politik geschlagen hat, habe ich verdrängt.
Die Bergleute kurz vor dem Ziel – am Unteren Tor, Richtung Marktplatz.
Blick zurück, im Hintergrund links die Lichter der Krauß-Pyramide.
Auf dem Marktplatz, am Ratskeller. Links im Bild die Bühne (mit Lichtern).