Spielplatz Döhnel-Gut

Wenn ich in der Heide beim Spielplatz am Ärztehaus vorbei­komme, schaue ich immer, ob er noch Kinderspielplatz „Dehnel-Gut“ heißt. Ja, heißt er. Der Schwarzenberger Türmer Gerd Schlesinger hat sich ja dafür einge­setzt, dass das in „Döhnel-Gut“ geän­dert wird, denn so hieß das Gut, das sich früher dort befand. Nur ein Buchstabe, aber der ist ja manchmal durchaus wichtig …

Spielplätze in Schwarzenberg – Status quo, Wünsche und Vorstellungen

Motto zum Montag: Nicht nur kriti­sieren, was (noch) nicht ist, sondern auch mal schauen, was es schon gibt – und über Wünsche und Vorstellungen mit der Stadt reden.

Spielplätze sind ein großes Thema in Schwarzenberg. Auf der einen Seite haben Familien mit Eigenheim und Grundstück zuneh­mend eigene Trampoline, Klettergerüste, Schaukeln und Co. Auf der anderen Seite haben Kinder in Mietwohnungen diesen Luxus nicht und sind auf öffent­liche Spielplätze angewiesen.

Spielplätze kosten Geld, es reicht nicht, irgendwo Geräte hinzu­stellen, die Plätze müssen auch sauber und die Geräte instand gehalten werden. Aber das ist in jedem Fall gut inves­tiertes Geld – eine Stadt, die nicht auf Familien setzt, hat lang­fristig keine Zukunft.
Einen schönen Spielplatz gibts zum Beispiel oben im Rockelmannpark. Viel Betrieb ist dort nie. Warum? Schade eigentlich.

Der Spielplatz in der Heide beim Ärztehaus wird umge­baut, alte Spielgeräte sind geblieben und zum Teil durch neue ersetzt worden, weil unter anderem das Holz des Kletterturms faulte. Mittlerweile sieht das ziem­lich fertig aus, nur das Gras muss noch ordent­lich wachsen.

Dieses Jahr will die Stadt die Skateranlage in der Heide und den Abenteuerspielplatz in der Sonnenleithe angehen.

Wo fehlt noch ein Spielplatz, wo sind die Geräte veraltet und lang­weilig? Mit solchen Anliegen kann man sich auch einfach mal an die Stadt wenden, schließ­lich ist die Stadtverwaltung für die Bürgerinnen und Bürger da – und jeder kann mithelfen, was zu verän­dern. Das funk­tio­niert besser, wenn man mitein­ander redet.

Unter dem folgenden Link finden sich alle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Rathaus mit Mail und Telefonnummer, auch der Oberbürgermeister: https://www.schwarzenberg.de/schwarzenberg/content/13/20070629083011.asp

Spielplatz „Dehnelgut“ im Stadtteil Heide bekommt neue Spielgeräte

Ab März und bis Ende April dieses Jahres wird der Spielplatz „Dehnelgut“ im Stadtteil Heide umge­baut. Dies wurde erfor­der­lich, da die zwei­tür­mige Spielkombination sowie die Schaukel starke Fäulnis aufweisen, sodass die Kosten weiterer Reparaturen unver­hält­nis­mäßig im Vergleich zu einer Neuanschaffung wären, teilte die Stadtverwaltung Schwarzenberg mit.

Die öffent­liche Ausschreibung für die neuen Spielgeräte erfolgte im Jahr 2020, den Auftrag erhielt die FSL Rohrleitungsbau GmbH aus Schwarzenberg. Die Umbaukosten belaufen sich auf ca. 35.000 Euro und werden durch den Städtebau zu zwei Drittel geför­dert. Der Sandbagger, Sandkasten, das Motorikelement „Labyrinth“ und die Wippe bleiben auf dem Spielplatz.

-> Info: Stadtverwaltung Schwarzenberg (PM), www.schwarzenberg.de

(Foto von 2019)

Ostermontag, Osterferien und Corona-Entscheidungen

Heute hat es also geregnet, zum Nachmittag kam aber dann doch die Sonne raus. Der Wind war ziem­lich kalt. In dieser Woche sind Osterferien, wie es danach weiter­geht, ist noch nicht bekannt. Die einen wünschen sich, dass das Leben wieder „normaler“ wird und die Ausgangsbeschränkungen gelo­ckert werden, die anderen sagen, dafür sei es zu früh. Die Schulen zunächst für die jüngeren Jahrgänge zu öffnen, wie man das jetzt lesen konnte, erscheint mir ziem­lich dämlich. Sollen die Kinder und Lehrpersonen die ganze Zeit Mundschutz tragen? Wie soll bei großen Klassen, in den Toiletten und den Gängen sowie auf dem Schulhof der Abstand gewähr­leistet werden? Man würde damit in Kauf nehmen, dass sich die Kinder gegen­seitig anste­cken und es in ihre Familien tragen, diese in ihre Arbeitsstellen, und schon gehts richtig los.

Aktuell blühen die Verschwörungstheorien nur so – das Virus gäbe es gar nicht, die „normale“ Grippe wäre gefähr­li­cher usw. – und manche verweisen auf Schweden, die nähmen das locker und würden gut damit fahren. Tatsächlich baut Schweden noch primär auf Freiwilligkeit, dass die Leute sich also an gewisse Corona-Regeln halten und ange­messen handeln, und sie hatten dort eben auch bereits verhält­nis­mäßig viele Corona-Tote. Schweden hat zudem rund 10.300.000 Einwohner und 23 Einwohner pro km², Deutschland dagegen rund 83.000.000  Einwohner und 232 Einwohner pro km² (Zahlen laut Wikipedia). Kann man also Schweden und Deutschland mitein­ander verglei­chen? Wer der Meinung ist, dass Corona „nur“ wie Grippe und nicht gefähr­lich sei, muss schon ziem­lich igno­rant sein ange­sichts dessen, was zum Beispiel in Italien und Spanien los ist.

Corona macht auch vor dem Erzgebirgskreis nicht halt, Stand heute, 13. April 2020, 18 Uhr, sind 406 infi­zierte Personen bekannt und es gab 18 Todesfälle. Allen dürfte klar sein, dass die Zahl der Menschen, die infi­ziert sind, bei denen das aber nicht getestet wird, deut­lich höher ist. Warum sind in Deutschland die Zahlen derzeit nicht wie in Italien und Spanien? Vielleicht, weil recht­zeitig relativ einschnei­dende Maßnahmen ergriffen wurden, wie eben die Schulschließungen und Ausgangsbeschränkungen. Wie geht es nun weiter? Das müssen die Politikerinnen und Politiker entscheiden, und in deren Haut möchte ich wirk­lich nicht stecken. Man stelle sich vor, sie beschließen, dass im Großen und Ganzen alles „normal“ weiter­läuft, also Schulen und Geschäfte öffnen. Und dann nehmen die Ansteckungen Fahrt auf und es kommen mit Wucht Zustände wie in Italien, Spanien, USA … Man weiß es halt nicht vorher.

Birke an der Bermsgrüner Straße

Noch eine Birke. Ja, eine andere.

Spielplatz im Rockelmann-Wohngebiet

Pappelweg

Eibenstocker Straße, Grundschule und Gymnasium

Galgenberg