Ein Bad für 19.000

In der Zeitung gelesen, dass Schwarzenberg viel­leicht ein Hallenbad bekommt. Was soll ich sagen: Her damit! Es ist schon irgendwie daneben, dass es in dieser Stadt seit Jahren keine öffent­liche Badeanstalt mehr gibt, wie ich das jetzt mal nennen will. So richtig bin ich immer noch nicht darüber hinweg, dass der Stadtrat das Freibad 2005 schnöde abreißen ließ. Achtzehn (18) Stadträte stimmten dafür, sechs (6) dagegen, zwei (2) enthielten sich der Stimme. So stand dann fest, dass die Stadt mit ihren neun­zehn­tau­send (19.000) Einwohnern sich kein Stadtbad leisten kann und will. Da konnte auch eine Petition von sieben­hun­dert (700) Schwarzenbergerinnen und Schwarzenbergern nichts mehr ausrichten. Ist das nicht ein Paradebeispiel dafür, wie Demokratie funk­tio­niert? (Die Fakten zur Stadtbadschließung habe ich Anita Tonars „Kleiner Schwarzenberger Chronik“ entnommen (S. 164) – ich lebte zu der Zeit gerade nicht in SZB und bekam von der ganzen Angelegenheit nichts mit …)