Ab nach Chile, in die Wüste: Diavortrag in der Stadtbibliothek Schwarzenberg

Letztes Jahr war Jörg Hertel – Fotograf, Vortragsreisender, Gitarrist und Autor – schon einmal in der Stadtbibliothek und berich­tete über seine Reise nach Nepal.

Am Donnerstag, den 23. Oktober 2014, ist er wieder zu Gast in Schwarzenberg und wird in der Bibliothek einen Diavortrag zum Thema „Chile – Atacama total“ halten. Los geht es 19 Uhr, der Eintritt kostet 3 Euro.

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Worum es geht: „Die Atacama in Nordchile ist die trockenste Wüste der Welt. Ein Superlativ! In ihr gibt es Regionen, in denen seit Menschengedenken kein Tropfen Regen gefallen ist. Gleichwohl ist sie reich an Leben und Kultur. Die Atacameños, ein Volk, das vor den Inkas dort lebte, hat vor allem hinter­lassen, wie man in solch schein­barer Unwirtlichkeit nicht nur über­leben, sondern eine blühende Kultur schaffen kann.

Dieser Diavortrag entführt in die Extreme der Welt, einer verges­senen oben­drein. Und er bietet eine aben­teu­er­liche Fahrt an, die von Copiapó, der Hauptstadt der Region, zum Ojos del Saládo führt, dem höchsten Vulkan der Welt, dem wir uns bis auf 5500 Meter Höhe nähern.“ (Quelle: Website Jörg Hertel)

Perla Castrum in Schwarzenberg

Anfang dieser Woche fiel mir vor der Touristinformation am Oberen Tor in der Altstadt ein neuer Aufsteller bzw. ein neues Plakat auf: „Perla Castrum – Eröffnung am 6. Dezember 2014“ stand darauf.

Das Museum Schloss Schwarzenberg wird seit geraumer Zeit umge­baut, und die Ausstellung wurde eben­falls über­ar­beitet. Am 6. Dezember ist die Neueröffnung.

Seit dem 30. September heißt das Museum nun nicht mehr „Museum Schloss Schwarzenberg“, sondern „Perla Castrum“.

Klingt ja nach Latein. Castrum ist tatsäch­lich latei­nisch und bedeutet Befestigung, Fort, Burg. Schloss heißt claus­trum. Klingt nicht so schön wie castrum. Perla ist nicht latei­nisch. Sondern italie­nisch, und da bedeutet es Perle. Castrum gibt es aber auch im Italienischen. Also ein Schlossmuseum im Erzgebirge mit einem italie­ni­schen Namen, über­setzt: Perle Burg.

So richtig geht es mir ja nicht in den Kopf, warum über­haupt ein neuer Name hermusste. Schloss Schwarzenberg klingt doch gut? Und wofür steht Perla Castrum eigent­lich – für das Museum, die Ausstellung? Für das ganze Schloss?

Der Name wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit gesucht und gefunden. Mal sehen, ob in zehn Jahren noch jemand danach kräht oder ob alle weiter nur von Schloss Schwarzenberg und seinem Museum reden. Gespannt bin ich jeden­falls auf die neue Ausstellung – denn darauf kommt es ja an, und nicht auf irgend­welche schrägen Namen.

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Krönungsmesse zum Kirchweihfest in der St. Georgenkirche

Zum Kirchweihfest ist am Sonntag, den 19. Oktober 2014, ab 10 Uhr in der St. Georgenkirche Schwarzenberg „Die Krönungsmesse“ (KV 317) von Wolfgang Amadeus Mozart zu hören.

  • Sopran: Barbara Christina Steude, Alt: Sylvia Irmen, Tenor: Frank Blümel, Bass: Sebastian Richter
  • Chor und verstärktes Collegium musicum der Kantorei St. Georgen
  • Leitung: Matthias Schubert

Der Eintritt ist frei, Kollekte herz­lich erbeten. Mit Kinderbetreuung.

Tipp: Eine öffent­liche Probe der Krönungsmesse findet am Freitag, den 17. Oktober 2014, zur Nacht der Lichter statt, Beginn ist 19.30 Uhr, anschlie­ßend gibt es Orgelmusik in der St. Georgenkirche. (Programm Nacht der Lichter: klick)

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